Vom Mühlkanal war hier noch nie die Rede und eigentlich sollte das auch so bleiben. Der Mühlkanal der Seemühle existiert nämlich schon geschätzte 400 Jahre und sollte es mindestens nochmal so lange tun. Genau genommen wollen wir also mit ihm nichts zu tun haben, er soll einfach nur funktionieren. Er leitet das Wasser, nachdem es über das Mühlrad gelaufen ist, unterirdisch unter dem Mühlenhof entlang zum Waizenbach zurück. Und dieser Hof wird täglich x-fach von schwerem Gerät befahren. Und das scheint dem alten Mühlkanal nicht gefallen zu haben, denn er war wohl eher für Pferde, Fuhrwerke, Mensch und Tier ausgerichtet. Und so kam es, dass die uralte Sandsteindecke des Kanals eingebrochen ist. Was für ein Schock! Zum Glück kam niemand zu Schaden.
Auf Bild 1 sieht man den eingestürzten Mühlkanal. Auf Bild 2 wird eine seitliche Ablage für den neuen Schachtdeckel ausgebaggert (die alten Steinplatten lagen z.T. nur wenige cm auf). Bild 3 zeigt den freien Schacht. Auf Bild 4 wurde die Sohle des Schacht neu (mit Gefälle) betoniert (wenn schon, denn schon: dann ordentlich).
Auf Bild 1 sieht man den eingestürzten Mühlkanal. Auf Bild 2 wird eine seitliche Ablage für den neuen Schachtdeckel ausgebaggert (die alten Steinplatten lagen z.T. nur wenige cm auf). Bild 3 zeigt den freien Schacht. Auf Bild 4 wurde die Sohle des Schacht neu (mit Gefälle) betoniert (wenn schon, denn schon: dann ordentlich).
Wieder mal kam schweres Gerät angefahren, aber das dürfte ja in Zukunft kein Problem mehr sein: denn die neue Abdeckung des Mühlkanals wird aus Betonplatten bestehen. Sehr solide werden sie auf der sauber ausgebaggerten Kante zu liegen kommen. Nun ja, wir wissen allerdings nicht, wie die Bewohner der Seemühle in 400 Jahren darüber urteilen werden …