Die Bilder mögen etwas anderes vermitteln, aber wir haben im Baumhaushotel keinen Kahlschlag vorgenommen. Das wäre auch wirklich keine gute Idee, denn Bäume gehören bei einem Baumhaus irgendwie einfach dazu.
Gefällt wurden auch nur Fichten, denn in und an ihnen hat sich der Borkenkäfer breit gemacht. Wir wissen nicht, ob es der Kupferstecher oder der Buchdrucker ist: er hat sich uns nicht vorgestellt.
Dann haben wir den Ratschlag der Forstwirte befolgt und versucht zu verhindern, dass dem Borkenkäfer in der Flugzeit (April) bruttaugliches Material zur Verfügung steht. Windwurf, Schneebruch (sog. abiotische Schäden) und geschwächte oder kranke Bäume dienen nämlich als Brutstätte. Daher haben wir im Wald aufgeräumt und das Stammholz sowie das Fichtengrün entfernt.
Hilfreich ist auch ein laubholzreicher Mischwald, da Laubbäume wesentlich stabiler gegenüber abiotischen Schäden sind als Nadelbäume. Aber den haben wir sowieso. Für den eichen- und buchenreichen Mischwald ist der Spessart ja berühmt.