Schon seit Jahren wartet die alte Scheune darauf, wieder gebraucht zu werden. Es handelt sich um ein echtes Prachtexemplar von Fachwerkscheune, das zunächst mal entkernt und „entfachert“ werden musste, so dass nur noch das Eichenbalken-Gerippe übrig blieb.
Im nächsten Schritt werden derzeit die „Löcher“ zwischen dem Gefache mit Lehmsteinen geschlossen, damit verbringt Reiner derzeit seinen Arbeitstag. Danach wird der Innenausbau folgen. Und wenn das alles geschafft ist, wird die alte Scheune getauft und heißt dann: Seescheune. Sie steht zwischen dem Mühlensee und der Seemühle. Damit das alles sprachlich schön zusammen passt, würde nun nur noch ein Scheunensee fehlen. Hmm, aber wo sollte der sich befinden? Es gibt keinen Platz für einen weiteren See. Eher gäbe es Platz für Klee – Scheunenklee, klingt doch sehr ähnlich. Oder ein Reh. Oder eine Fee. Ja, eine Scheunenfee – das wäre schön. Aber das ist ja nicht das gleiche…
Das Fundament wird gelegt. Die Fachwerkwände werden aufgestellt. Das "Gerippe". Das Dach wird gedeckt. Das Dach ist gedeckt. Der Lehm kommt. Der Lehm-Chef und... der Bauherr.