71% der Erde sind mit Wasser bedeckt, davon sind aber nur knapp 3% Süßwasser und davon wiederum stehen uns nur 0,3% zur Verfügung. Wasser ist also – trotz des vielen Regens in diesem Sommer – weiterhin etwas Kostbares.
Im Hygienepraktikum an der Uni haben wir mal Leitungs- und Mineralwasser auf Keime untersucht: und siehe da, auf den Nährböden sind beim Mineralwasser öfter Keime gewachsen als beim Leitungswasser. Auch chemische Rückstände betreffend schneidet Leitungswasser oft besser ab. Und so viel mehr Mineralien wie oft behauptet haben die Mineralwasser auch nicht.
In der Seemühle kommt das Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung, das Nutzwasser aus der Seemühlenquelle, ebenso wie das Wasser des Mühlensees. Es ist also nicht zum Trinken gedacht. Aber: es könnte getrunken werden, das hat nämlich eine amtliche Untersuchung ergeben. Jeder schwitzende Saunagast könnte sich also mit Strohhalm an den Rand des Mühlensees setzen und genüsslich das Seewasser schlürfen. Fast getreu dem Motto der Comedian Harmonists:
„Lass mich Dein Mühlenwasser schlürfen, einmal dich abfrottieren dürfen….“
Nein, wir empfehlen das wirklich nicht. Im See leben schließlich auch ein paar Fische – die müssen ja auch von etwas leben!