Auch im Wald geht es weiter: Baumhaus zwei wurde in Einzelteilen angeliefert, die Plattform errichtet und die Wandelemente aufgebaut. Leider wurde des Dach nicht bis zum Wochenende fertig, an dem endlich Regen vorhergesagt war (wir haben ja aktuell die höchste Stufe der Waldbrandgefahr). Also musste Stephan das Baumhaus in einer Nacht- und Nebelaktion abdecken: damit´s nicht nass wird oder friert.
Jetzt ist tatsächlich wieder die Kälte zurückgekehrt: heute waren es nur 8 Grad. Zeit also, um über die kommenden Winter nachzudenken, denn so (siehe Bild 1) kann´s ja nicht bleiben. Daher wurde geschraubt (Sparren, Bild 2), gedämmt (Holzfaserdämmung, Bild 3) und belegt (Holzfasterplatten), was das Zeug hält.
Derzeit haben wir die Nordseite der Mühle am Wickel: der Nordgiebel wird saniert. Hier hat der Zahn der Zeit besonders zugeschlagen, es gibt sehr viele morsche Balken und Balkenköpfe. Für die Sanierung musste der Giebel abgespannt werden und Balken mussten ausgetauscht werden. Der künftige Frühstücksraum soll ja gemütlich werden (derzeit – siehe Bild – fegt allerdings noch der Wind durch).
Bei diesem nicht enden wollenden Winter hat sich Maulwurfsarbeit bewährt, zumeist angeführt von Ede. Nachdem der Keller tiefergelegt wurde und damit auch die zukünftige Küche, wurde zwischen diesen beiden Etagen wieder ein Boden bzw. eine Decke eingezogen (Bild 1: Die neue Decke vor dem Verputzen und Bild 2: Medi bereitet die Deckenisolierung vor). Sobald die ersten Sonnenstrahlen aufleuchteten, wagten sich die Maulwürfe allerdings wieder ins Freie und nahmen sich das Backhaus und das Mühlrad vor. Es entstand eine neue Stützmauer. Außerdem wurde das Mühlradgerinne fundamentiert.
... wünschen wir all unseren lieben Blog-Besuchern. Genießen Sie die Feiertage. Besuchen Sie uns hier gerne bald wieder, wenn es Neuigkeiten rund um das Baumhaushotel Seemühle gibt.
Es ging aber vor der Erkrankung und auch währenddessen trotzdem weiter, schließlich waren Ede, Mehdi, Till und viele andere ja gesund! Und so kam es, dass die Maschinenhalle ein Dach bekam, die Mühle einen neuen Boden, das Kleingehölze von der großen „Wald-Aufräum-Aktion“ im Februar zu Holzschnitzeln verarbeitet wurde und Till alle Aktivitäten kulinarisch begleitete (z.B. mit Waffeln).
Der Winter schien fast vorbei zu sein, man erahnte die ersten Anzeichen des Frühlings, da ereilte den Bauherrn eine schwere Erkältung, die ihn komplett niederstreckte. Daher ging es auf der Baustelle etwas schleppender vorwärts – was allerdings auch dem Wetter geschuldet war, das sich nun doch dazu entschlossen hatte, den Winter noch etwas hinaus zu zögern. Die Genesung fand dann erfreulicherweise in Europas Süden statt. Dort gab es zwar keine Baumhäuser anzuschauen (Palmen scheinen doch nicht so geeignet zu sein), dafür aber Wassermühlen.
... wünscht sich den Frühling herbei. Schön sieht es aus, das Baumhaus vor dem blauen Himmel, von der Sonne angestrahlt. Es hat während der milden Tage Anfang März ein Balkongeländer bekommen. Außerdem hat Stephan die Kabel für die elektrische Versorgung verlegt.
Etwas unglaubliches ist in dieser Woche geschehen: ein ECHTES BAUMHAUS ist entstanden. Wir waren so begeistert, dass wir gleich unsere Schlafsäcke ausrollen wollten. Aber halt: das Dach fehlt ja noch. Es soll – so das Wetter mitspielt – in der kommenden Woche aufgesetzt werden. Am Boden sehen die Dachelemente mit den Lärchenschindeln schon mal sehr schön aus.
Ein eifriger Tagebuch-Leser hat während seines Karibikurlaubes nach geeigneten Palmen für ein Baumhaus gesucht und uns dieses Bild geschickt: Ob die Palme ein Baumhaus tragen könnte?
Die Plattform steht und wird demnächst das Baumhaus tragen. Außerdem kann man die Plattform schon sehr bequem über eine wunderschöne Wendeltreppe betreten und darauf z.B. ein Picknick machen. Dabei könnte das Frühstückshäuschen helfen, das man an einem Seil hochziehen kann. Man sollte aber nicht vergessen, ab und zu den Baum zu streicheln: weil er so toll mitarbeitet.
Dieses Wochenende war ein ganz besonderes: das erste Baumhaus wurde angeliefert. Natürlich in Einzelteilen. Zum Glück war Stephan als kleiner Junge ein großer Lego-Bastler, sodass ihm das Aufbauen keine Probleme bereiten dürfte… Nein, ganz falsch. Der Baumbaron wird es natürlich höchstpersönlich selbst aufbauen. Und das geht nur, wenn es nicht regnet. Ob das jemals der Fall sein wird? In den letzten Wochen hat man die Hoffnung schon verloren, allein in den ersten 4 Februartagen waren es schon um die 20 l/mm².
Kellerasseln bei der Arbeit: um mehr Raumhöhe im Keller zu gewinnen, haben die „Asseln“ schwer gebuddelt. Leider haben sie den erhofften, 500 Jahre alten Mühlenschatz nicht gefunden. Dafür aber einen 1, 5 t schweren Felsbrocken, der auseinander gemeiselt werden musste, um ihn ins Freie zu befördern.
Jetzt, wo der Keller der Mühle keine Decke mehr hat, eignet er sich auch nicht mehr für die Baustellenwasserversorgung. Der alte Wasserdruckbehälter, der das Quellwasser auffängt, passte nur mit Ach und Krach durch die Kellertüre: Millimeterarbeit war gefragt. Nun hat der Behälter einen neuen Platz neben der Sauna gefunden und könnte auch als Tauchbecken dienen… Von ganz unten nach weit oben: hier können die Zimmerleute ebenfalls nur Gutes berichten. Bald kann das Dach der Maschinenhalle gedeckt werden. Der Dachboden sieht schon richtig gemütlich aus.
Eigentlich wollten wir nur eine bequemere Deckenhöhe in der zukünftigen Küche im Erdgeschoss schaffen. Daher haben wir uns entschlossen, den Fußboden tiefer zu legen. Und was kam dabei zum Vorschein? Rostige Eisenträger! Es ist unklar, wie lange die Kellerdecke (also der Fußboden im Erdgeschoss) noch gehalten hätte. Das wäre was: wenn die Köchin bei der Zubereitung des fränkischen Hirschbratens sich plötzlich im Keller wieder finden würde.
Unglaublich aber wahr: die erste Plattform für das Baumhaus Nummer 1 wurde noch im Jahr 2012 errichtet. Die Baumbarone kamen bei gruseligem Wetter hier angefahren und mussten sich an den kürzesten Tagen des Jahres sogar mit künstlicher Beleuchtung weiterhelfen, um alles noch pünktlich fertig zu stellen. Und ich muss sagen: es sieht toll aus und schreit nach mehr…!
Wir wünschen allen unseren treuen Lesern ein frohes Weihnachtsfest. Wir werden die Ruhe in der Weihnachtszeit genießen, das Jahr 2012 Revue passieren lassen und uns auf das kommende Jahr einstellen. Um dann mit frischer Tatkraft neu zuzupacken!
Die brennenden, mit Holz eingeschürten Ölfässer sind aufgebaut, es wird kuschlig warm: es kann also gefeiert werden. Zu feiern gibt´s viel: Weihnachten, der tatkräftige Einsatz aller Helfer, Winfrieds Geburtstag (Danke für den Glühwein!) und die Fertigstellung des Dachstuhls. Es kamen um die 30 Gäste, die sich ganz in New Yorker Manier um die Ölfässer tummelten. Neben dem Glühwein konnte man sich an Kürbissuppe aufwärmen und den Hunger mit Brötchen und Brezeln stillen (Danke auch an Fr. Frank und Till).
Nachdem die Giebelwände der Maschinenhalle fertig gestellt sind, kann nun der Dachstuhl errichtet werden. Dies muss bei winterlichem Wetter erfolgen, was den Zimmerleuten aber offenbar nichts ausmacht (sie werden dafür mit Glühwein belohnt, näheres dazu im nächsten Beitrag). Das aktuelle Wetter hat ja auch seine Vorteile: endlich ist es nicht mehr matschig (das größte Problem der Blog-Autorin beim Besuch der Baustelle) sondern richtig schön hart gefroren, dafür leider etwas glatt. Aber man kann ja nicht alles haben.
Die Mühle entpuppt sich in der Adventszeit als Adventskalender: jeder Tag hält eine neue Überraschung bereit. Inzwischen wurde das Fachwerk rundherum freigelegt, was aufgrund der dicken Zementputzschicht ein Haufen Arbeit war. Da war neben Männerkraft auch der Boschhammer gefragt! Zu Vorschein kamen – Advent, Advent – eine Menge morscher Balken, die alle auf ihren Austausch warten und sich dann gerne endgültig, nach 5 Jahrhunderten Dauerbeschäftigung als Mühlenbalken, zur Ruhe setzen wollen.